Probenwochenende: Herrliche Verpflegung und ‚Jubelklänge‘

Vom 18.-20. März kamen die aktiven Mitglieder der Blaskapelle Hofstetten zum Probenwochenende daheim zusammen. Unter anderem wurde ein besonders anspruchsvoller Marsch erstmals geprobt.

Erste Ermüdungserscheinungen zeigten sich bereits am Freitagabend bei der Gesamtprobe im ehemaligen Massenbücher Kindergarten als Dirigentin Lissy Heilgenthal das ganz neu aufgenommene Stück „Jubelklänge“ auflegte. Denn der sehr schöne, aber lange und anstrengende Marsch spielt sich an mehreren Stellen in ungewöhnlich hohen Tonlagen ab.

Doch die Anstrengung war beim anschließenden gemütlichen Beisammensein schnell vergessen und am nächsten Morgen kamen die etwa 20 Musikerinnen und Musiker in alter Frische in Hofstetten wieder zusammen, um in zwei Kleingruppen zu spielen. Nach zwei Stunden eifrigem Proben wartete im ASV-Sportheim ein herrliches Mittagessen auf sie – zubereitet von Arnold und Helene Fasel. Mit selbstgebackenen Kuchen für den Nachmittag und einem reichhaltigen Brotzeitbuffet am Abend konnte sich schließlich niemand über mangelhafte Verpflegung beklagen.

Vor der verdienten Brotzeit spielten sich die beiden Gruppen ihre tagsüber einstudierten Stücke gegenseitig vor. Während die fünfköpfige Truppe um Stefan Riedmann einfühlsame vier- und fünfstimmige Weisen spielte, präsentierte die größere Gruppe der Dirigentin Lissy Heilgenthal modernere Stücke wie „Amazing Grace“.

Nach der im Programm integrierten Jahreshauptversammlung (siehe extra Bericht) blieben die meisten Musikerinnen und Musiker noch lange im ASV-Sportheim sitzen. Dabei diskutierten sie über Feinheiten einiger ihrer Stücke, spielten Brett- und Kartenspiele, bei denen es emotional und laut zuging und genossen dabei das ein oder andere Bier.

Den Abschluss des gelungenen Probenwochenendes bildete eine weitere gemeinsame Probe am Sonntagmorgen. Auch wenn so manch eine Lippe am Ende schlapp herunterhing, spürten die meisten durch das viele Spielen bereits einen Fortschritt sowohl was den Ansatz betrifft als auch die musikalischen Fähigkeiten. So wurde ihre zweite Interpretation des Marschs „Jubelklänge“ seinem Namen schon beinahe gerecht. Dirigentin Lissy Heilgenthal zeigte sich angesichts der eifrigen Beteiligung der Anwesenden sehr zufrieden und sieht die Kapelle für die bevorstehenden Auftritte sehr gut gewappnet.